Wir haben heute den 32. Tag der vielleicht möglichen Trächtigkeit unserer Cane Corso Hündin Olga. Morgen fahren wir unseren Tierarzt ein drittes Mal besuchen und riskieren einen Blick mit Hilfe seines Ultraschallgerätes. Ehrlich gesagt, haben wir kaum noch Hoffnung, dass sich doch noch ein paar Welpen bei ihr im Bauch versteckt haben könnten, aber das bisschen Hoffnung stirbt zuletzt und wir geben noch nicht vollends auf.
Immerhin können wir an Olga einige Veränderungen feststellen. Sie benimmt sich in letzter Zeit ziemlich eigenartig. In einem Moment ist sie aufgedreht wie eine Killerbiene, dreht sich wie blöde im Kreis oder rollt wie eine Verrückte über den Teppich und im nächsten Moment liegt sie komplett entfaltet auf der Couch und nichts kann sie aus ihrer Ruhe bringen. Ihre Zitzen, die sonst kaum zu sehen waren, luken leuchtend hervor und Madame erwartet nach jedem Spaziergang und jeder Toberunde auf dem Grundstück einen prall gefüllten Futternapf in der Küche stehend. Und sollte dieser Napf nicht gefüllt sein, dann setzt sie sich provokativ mit einem Blick, als würde sie jeden Moment vor Schwäche umfallen, in die Küche und erwartet von uns mit dem Besten, was die Küche zu bieten hat, gefüttert zu werden. Normalerweise hat es Olga nicht so mit dem regelmäßigen Fressen. Da tut sie sich eigentlich schwer.
Nun gut, wir werden sehen, was der morgige Tag bringt. Und sollte es so sein, dass sie nicht aufgenommen hat, dann darf unser Saupacker Finley es bei ihrer kommenden Läufigkeit im Sommer noch einmal versuchen.