Wir feiern sozusagen Halbzeit. In vier Wochen werden die Kleinen geimpft, erhalten ihren Chip mit dem EU-Heimtierausweis und unser H-Wurf wird abgenommen. Danach werden bereits die ersten Babys ihre Täschchen schnappen und ausziehen.
Bis dahin vergehen aber noch einige Wochen mit vielen kleinen Abenteuern. In dieser Woche gab es bereits die ersten Besucher, um dem H-Wurf Löcher ins Fell zu kraulen. Die Kleinen genießen die Aufmerksamkeit, auch wenn sie dabei ständig einschlafen. Aber so ist es eben. Babys brauchen ihren Schlaf.
Harvey die kleine Schlafmütze!
Morgen bekommen sie ihre zweite Wurmkur, sie lieben ihre regelmäßigen Mahlzeiten, knabbern sogar schon ein wenig am Trockenfutter rum und im Welpenbereich ist nichts mehr sicher vor ihnen.
Die Babys sind der Hammer! Sie wachsen wie verrückt und knacken nun nach und nach die 1,5 Kilo Marke. Ihre erste Wurmkur am Montag haben sie super überstanden und so langsam bekommt Olga Probleme sich entspannt bei ihnen hinzulegen, denn jedes Mal, wenn sie das tut, überrennen sie die Babys förmlich. Da bekommt auch eine erfahrene Mutter wie sie leichte Panik.
Die Wurfbox ist nun wirklich langsam zu klein, sodass wir die Kleinen ab und an rausnehmen und auf Entdeckungstour durch den Welpenbereich schicken.
Bei allen sind die Augen geöffnet, auch Geräusche nehmen sie nun langsam wahr und nach und nach brechen die Zähnchen durch. Ihre zusätzlichen Mahlzeiten, neben der leckeren Milch aus Mama´s Milchbar, sorgen für ordentliches Geschmatze, Gegatsche und extrem dicke Bäuche. Die Kleinen stopfen sich mit dem leckeren Brei aus Rinderhack und Ziegenmilch so voll, dass danach einige von Ihnen wegen Bauchweh rumjammern. Das gibt sich aber meist recht schnell und die Kleinen schlafen dann mindestens 4 Stunden durch.
Am Tag dürfen sich die H-Wurf-Quietschies in ihrem Welpenbereich frei bewegen und zum Abend geht es dann zurück in die Kuschelige Wurfbox. Einige von ihnen nutzen dies, um das Bettchen zum Lösen zu verlassen. Niemand schläft gerne in der eigenen Pipi. Problematisch ist das Zurückkehren, denn das Bettchen erreicht man nur nach einer kleinen Kletterpartie.
Kurz gesagt, es läuft alles bestens. Die Babys entwickeln sich prächtig. Ab Dienstag ist die Quarantäne beendet und sie dürfen endlich Besuch empfangen.
Schon ist wieder Sonntag und die Babys sind fast zwei Wochen alt. Sie öffnen nun nach und nach die Augen, üben sich fleißig im Laufen und morgen gibt es die erste Wurmkur.
Noch ist es recht ruhig im Welpenbereich, aber das ist nur noch eine Frage der Zeit. Sind bei allen die Äuglein geöffnet, dann wird ihnen ihre Wurfbox zu klein und sie machen ihre ersten vorsichtigen Entdeckungstouren.
Wenn nun auch nach und nach die Zähnchen durchstoßen, gibt es bald den ersten Brei. Auf die Sauerei freuen wir uns jetzt schon.
Dieser Tagebucheintrag fällt recht kurz aus, denn bisher gibt es nicht viel Neues. Die Kleinen genießen ihre langen Mahlzeiten an der Milchbar und nehmen ordentlich zu.
So ein schönes Leben!
Olga putzt wie eine Verrückte hinter den Kleinen her, nimmt sich aber auch ab und an eine Auszeit und lässt die kleinen Quietschies in der Wurfbox in Ruhe schlafen. Sofern sich eines der Babys aber meldet, ist sie sofort zur Stelle und schaut nach dem Rechten.
Es ist so schön zu beobachten. Olga geht in ihrer Mutterrolle völlig auf und die Milchbar ist rund um die Uhr geöffnet. Der perfekte Start in ein hoffentlich langes und glückliches Hundeleben.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Heinrich wurde nach über 2,5 Stunden Presswehen kurz vor Neustrelitz um 18:15 Uhr im Auto geboren. Er war zur Geburt der schwerste im Wurf mit ordentlichen 634 Gramm.
Drei Wochen später knackt er mit seinen 1.980 Gramm fast die 2-Kilo-Marke und ist weiterhin der Schwerste im Wurf. Er gehört zu den Schlafmützen. Egal was wir mit ihm machen, ob Krallen schneiden, Medizintraining oder erhöhen der Stresstoleranz, es ist ihm alles egal. Er lässt alles über sich ergehen, ohne sich zu bescheren.
Um19:20 Uhr erblickte die knuddelige Helga das Licht der Welt. Nicht einfach so ganz schnöde in der Wurfbox. Nein! Im Auto vor dem Bahnübergang Sponholz ist ihr Geburtsort. Sie brachte stolze 625 Gramm auf die Waage.
Helga ist wundervoll. Ebenso super entspannt, egal was auch immer wir mit den Babys anstellen. An der Milchbar ist sie meist die Erste und wenn sie sich am Napf den Bauch vollgeschlagen hat, schläft sie meist direkt daneben ein. Mit drei Wochen wiegt sie stolze 1.590 Gramm.
Kaum auf der Welt und schon Krach machen. Dieser hübsche Rüde kam um 19:54 Uhr auf die Welt und brachte 545 Gramm auf die Waage.
Harvey hat nach drei Wochen gut aufgeholt mit seinen 1.490 Gramm. Er liegt sehr gerne faul rum, aber auch für ein kleines Abenteuer ist der süße Mann auch zu haben. Beim täglichen Training und regelmäßigen Krallen schneiden lässt er alles ganz cool über sich ergeben, außer er hat Hunger, dann muss das Alles ganz schnell gehen.
Dies war eine sehr entspannte Geburt. Halldor kam um 20:33 Uhr auf die Welt und wog 594 Gramm.
Cool, faul, verschlafen… Halldor. Das beschreibt im Großen und Ganzen sein Wesen. Auch er hat innerhalb der ersten drei Wochen ordentlich aufgeholt und zugenommen. Stolze 1.640 Gramm bringt er auf die Waage.
Kaum geboren, schon kräftig am brüllen. Das konnte nur ein Mädchen sein. Heidi wurde um 21:24 Uhr geboren und brachte ordentliche 630 Gramm auf die Waage.
Sie ist einfach zu süß und genießt es, wenn wir sie zum Kuscheln rausnehmen. Heidi geht gerne auf Entdeckungstour, auch wenn sie sich ab und an verläuft und um Hilfe ruft. Nach drei Wochen wiegt sie bereits stolze 1.585 Gramm.