Welpenbesuchstour – Tag Nr. 10

Der 7. Mai 2017

Auch heute hieß es wieder, früh aufstehen. Halb sieben klingelte der Wecker. Das Aufstehen dauerte heute ein wenig länger, denn vor dem Aufstehen kommt das Aufwachen und das fiel uns heute, vor allem Ari, sehr sehr schwer. Die Erkältung hat Ari nun ordentlich im Griff und Maik hat die Nase voll von ihrer Nase, die ständig zwischen Totalverstopfung und sturzflutartigen Schnupfen wechselt.

Trotzdem hieß es, Gassi gehen, fertig machen und nach einem kleinen süße Honigfrühstück und langen Abschiedsknuddlern für Lola, rauf auf die Autobahn und zum nächsten Tourziel.

Cataleya nutzte die Freiheit beim Frühstück, um das Wohnzimmer von Lola´s Familie ein wenig umzudekorieren. Kissen müssen ja auch nicht ständig an ein und demselben Platz liegen. Wäre doch langweilig und Lola, tiefenentspannt wie sie ist, ließ Cataleya einfach machen.

Anfangs war der Himmel bedeckt und es regnete, aber je weiter wir in den Osten kamen, wurde das Wetter immer besser. Teilweise lagen die Außentemperaturen bei 22,5 Grad. Das lässt uns doch noch auf einen schönen Sommer hoffen.

Die Straßen waren schön frei und wir konnten entspannt unser erstes Tagesziel ansteuern. In Gotha bei Aura angekommen, wrrden wir sehr herzlich von ihr und ihrem Rudel empfangen. Auch Cataleya hatte sehr viel Spaß mit Aura und ihrer Hundefreundin Paula. Für uns gab es Gegrilltes zum Mittag, gepaart mit einem extrem guten Salat.

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Alle hatten viel Spaß in Gotha.

Nach schönen zwei Stunden in Auras Garten, brechen wir in Richtung Schönebeck auf, denn dort lebt Crack, ein Bruder von Cataleya.

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Crack und Cataleya beim Rumblödeln.

Wie erwartet, kaum angekommen stürmen die Beiden sofort aufeinander los und tobten wie verrückt durch den sehr schön angelegten Garten. Crack hat es wirklich sehr gut bei seiner Familie und scheint ein kräftiger und vor allem großer Saupacker zu werden. Er hat ordentlich Pfoten an seinen noch kurzen Beinen. Wir wurden mit lecker Törtchen und Kaffee verwöhnt. Torte flutscht ja ganz gut den Verdauungstrakt herunter und klemmt sich mit Vorliebe an der Hüfte fest. Nach der Tour wird wohl eine Zwangs-Diät für Ari fällig. Leider mussten wir auch dort nach zwei Stunden wieder in die Segel brechen und unser drittes Tagesziel ansteuern.

Haben einen gut gefüllten und knapp geplanten Terminkalender. Aber das stört nicht. Unser Saupacker-Taxi hält super durch, trotz zickiger Anwandlungen beim Tourstart und bringt uns souverän, wie man es von einem Sternchen erwartet, von einem Ort zum Anderen.

Unsere dritte Etappe an diesem Tag führte uns nach Zahna-Elster, zu Bellamy vom B-Wurf. Wahnsinn, wie sie sich entwickelt hat und so schöne Augen, da ist man direkt nochmal schwer verliebt in diese Hündin. Sie ist bereits um einiges größer, als ihre Schwester Beauty. Auch sie hat neben ihrer Menschenfamilie eine Hundefreundin an ihrer Seite. Eine süße und noch junge Cane-Corso-Hündin namens Josi. Wir wurden wieder mit lecker Törtchen verwöhnt und hatten gemütliche zwei Stunden mit interessanten Gesprächen.

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Bellamy vom Warliner Rudel ist traumhaft schön geworden.

Danach dauerte die Fahrt nur 10 Minuten, denn wir blieben in Zahna-Elster und gönnten uns für die letzte Nacht der Tour ein schickes Hotelzimmer im Gasthaus „Zum Anker”.

Das Gasthaus liegt idyllisch direkt an der Elbe und das Hotelzimmer ist der Oberhammer. Sehr groß, modern und gemütlich gestaltet. Alles in allem ist es sehr sauber und gepflegt. Wir entschieden uns, im hauseigenen Restaurant zu Abend zu essen.

Die Preise sind gepfeffert und wir sind dementsprechend sehr gespannt, was uns auf den Tellern erwarten wird. Die beiden Gerichte sehen optisch gut aus, sind hübsch zurecht drapiert und alles ist frisch zubereitet. Die Ari ist mit ihrem Essen sehr zufrieden, obwohl sie geschmacklich eh nicht viel sagen kann, denn der Schnupfen hat sie fest im Griff. Leider hat Maik Pech. Sein Spargel ist noch fast roh und das Fleisch überpfeffert. Da muss der Koch noch eine ordentliche Schüppe zulegen, um den Preisen gerecht zu werden. Danach lag Maik unglücklich und hungrig im Bett und Ari tippelte an ihrem Rechner rum, um das Tagebuch auf den neusten Stand zu bringen. Cataleya kuschelte zwischen uns Beiden und schnarchte entspannt vor sich hin.

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Alle schlafen. Nur Ari ist noch fleißig.

Wir sind auf das Frühstück gespannt. Das wird hoffentlich die Pleite vom Abend wieder gut machen.