06:00 Uhr am Morgen, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, der Specht hämmert und die Blase drückt. Mist, zwei Stunden zu früh wach geworden. Ach egal. Gehst schnell für kleine Königstiger und dann wieder zurück ins warme kuschelige Bett. Denkste! Man wird hoch erfreut von den Hunden begrüßt, endgültig wachgebellt und die Welpen warteten bereits darauf rausgelassen zu werden, um ihrem Drang nachzugehen und ihre erste Mahlzeit kredenzt zu bekommen.
Was macht man, wenn man über eine Stunde zu früh wach geworden ist? Genau… Das Tagebuch der Welpenbesuchstour schreiben.
Nachdem dann auch alle anderen mit der Zeit aus dem Koma erwachen und sich nach und nach fertig machen, gab es ein leckeres Frühstück, gepaart mit Extrem-Katzen-Kuschel-Schmusen.
Ari ist eine Katzenflüsterin.
Pünktlich um 10:00 Uhr fuhren wir wieder los in Richtung Bad Driburg. Der Himmel war anfangs bewölkt, es regnete, die Babys schliefen und wir genossen es, dieses Mal ohne Stau und mit nur ca. 500 Elefantenrennen, dieses Mal mit Mini-Elefantenrennen (Wohnmobilchen x Wohnmobilchen), fast pünktlich und problemlos an unserem Ziel anzukommen.
Nur 15 Minuten hinter dem Plan erreichten wir Bad Driburg und wir begrüßten unsere Beauty, die heute den hübschen Namen Lisbeth trägt. Sie war sowas von entspannt und freundlich, dass wir ihr sogleich die Welpen, ihre Halbgeschwister, vorstellten. Sie war ganz hin und weg und kümmerte sich rührend um die kleinen Pupsis. Die Babys tobten durch die schöne Natur, ist eine wirklich sehr schöne Gegend, und wissen nun, wie Pferdeäpfel schmecken. Anscheinend schmecken diese Teile ziemlich gut, denn sie waren kaum davon abzuhalten.
Maik musste hart durchgreifen.
Die Hunde verbrachten eine schöne Zeit miteinander und wir bekamen ein lecker Süppchen, die super schmeckte und uns sehr gut tat. So konnten wir nach sehr schönen und interessanten zwei Stunden unsere Reise in Richtung Euskirchen-Kuchenheim fortsetzen. Wir fühlten uns sehr wohl und kommen gerne wieder.
Die Sonne schien, die Straßen waren fast frei, die Babys schliefen mal wieder und wir konnten ohne große Vorkommnisse und ohne von einem der ca. 10.000 Blitzer auf der Strecke erwischt zu werden, unser Tages-End-Ziel erreichen.
Endlich mal wieder in Euskirchen, es ist so schön bei Ari und Olli und endlich konnten wir Yara und Kringel wieder knuddeln. Die beiden Damen aus unserem Wurf 2013 haben uns Anfangs etwas skeptisch beäugt und empfanden die Anwesenheit der Babys als etwas unangenehm. Da mussten die beiden hübschen Zicklein leider durch.
Wir schieben es einfach mal auf ihre Läufigkeit, die genau einen Tag zuvor einsetzte. PMS! Kennen wir alle. Zumindest die Frauen unter uns. Kurz zur Info an unsere Männer: Das ist die Zeit, in der wir Frauen unausstehlich sind. Die paar Tage im Monat, 30 oder so.
Yara entzieht sich dem Ganzen Stress durch Schlafen.
Gut, dass Hündinnen nur zwei Mal im Jahr läufig werden. Praktisch, dass wir gerade jetzt, zu dieser Zeit, in ihr Leben stürzen, die kleinen Kackbratzen mitbringen, ihre tägliche Routine durcheinanderbringen und für den morgigen Tag ein Saupacker-Treffen geplant haben. Aber auch das werden wir und die Hunde überstehen.
Nach einem sehr männlichen und fleischhaltigen Abendbrot schauen wir ein wenig Boxen und dann geht’s ins große Bett. Kuscheln mit Katerchen Momo und vom morgigen Tag träumen.
