Welpenbesuchstour – Tag Nr. 4

Wir schreiben den 1. Mai 2017

Nachdem wir mitten in der Nacht gegen 02:00 Uhr mit Cataleya eine kleine Löserunde drehen mussten, waren wir mal wieder gegen 06:00 Uhr wach. Dieses Mal von alleine. Naja nicht ganz von alleine. Wir hatten Kopf, Hals, Augen und es regnete. Wir alle waren extrem groggy. Auch die Hunde. Jede Bewegung, inklusive Zwinkern, war zu viel. Da passt es einem super in den Kram, dass der König des Hauses, Kater Momo, nebenbei noch um Reinigung seiner hoheitlichen Toilette bittet. Nachdem wir unsere gefühlten 1.000 Taschen gepackt und uns fertig gemacht hatten, gab es noch ein super leckeres Frühstück. Für uns, für den Kater und für die Hunde. Danach ging es wieder los. Raus in den Regen und rauf auf die Autobahn.

Fast pünktlich starteten wir um 09:45 Uhr in Richtung Wimsheim und kamen fast ohne Elefantenrennen und Stau wie geplant bei Crowley und seiner Familie an. Menno, leben sie in einer schönen Gegend und haben ein wirklich sehr großes gemütliches Haus. Cataleya und ihr Bruder Crowley haben die kompletten zwei Stunden wie verrückt miteinander gespielt und sind durch die Wohnstube getobt. Hündin Lilo hatte alle Pfoten zu tun, die beiden Knutschbacken zur Ruhe zu bringen. Nebenbei meinte Cataleya die Mecklenburgische-Seenplatte im Wohnzimmer nachzubilden und platzierte drei wunderschöne Pipi-Seen auf dem noch schönen neuen Holzfußboden.

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Stimmung in der Bude!

Nach einem leckeren Mittag mit der ganzen Familie und einer ausführlichen Führung durch das schöne neue Haus von Crowlay´s Rudel, ging es auch wieder weiter.

Bis zur Kotzgrenze vollgefressen, das Saupacker-Taxi bis auf Anschlag betankt, Cataleya K.O. in der Box und wir rollten gemächlich über die verregneten  Autobahnen in Richtung Schweiz. Sogar der Zwischenstopp an der Autobahn, um eine Vignette für die Schweiz zu kaufen, verlief schnell und ohne Komplikationen. Das schlechte Karma vom Beginn der Tour scheint verflogen.

Nachdem wir die Grenze passierten und durch Basel fuhren, wurden wir mit einem romantischen, lautstarken Hagelschauer begrüßt und mussten feststellen, dass nur einen Tunnel später die Sonne schien. Diese blöde Sonne hatte sich den ganzen Tag vor uns versteckt. Jetzt wissen wir, wo sich die Sonne versteckt, wenn über ganz Deutschland die Regenwolken hängen. Sie macht Urlaub in der Schweiz. Ja die Schweizer können das ab. Soll sie ihnen doch süße kleine Sonnenbrände auf die Glatzen brutzeln. Wir persönlich stehen total auf gesunde Kellerbräune.

Als wir unseren Weg in Richtung Mirchel im Emmental fortsetzten, gab es für Ari eine große Überraschung. Ari hat ein eigenes Dorf mit eigenen Fans. Arisdorf stand auf dem Schild an der Autobahn und im Dorfeigenen Autobahntunnel. Wenn wir das gewusst hätten, dann hätten wir einen Abstecher in Ari´s Fan-Gemeinde geplant. Aber leider lässt unser eng gestrickter Tour-Plan diesen Umweg nicht zu. Wir kommen bestimmt irgendwann Mal wieder und werden Ari´s Untertanen einen Besuch abstatten.

Nachdem wir bei Lemmy in Mirchel angekommen waren, brauchte Lemmy eine ganze Weile bis es klick machte und er sich an uns erinnerte. Dann war kein Halten mehr und er sprang förmlich hin und her, um uns gleichzeitig zu begrüßen. Nachdem er dann noch mitbekam, dass Cataleya total fetzt, ging es so richtig los. Wieder Hundeparty und wir können mit einer bestimmt ruhigen Nacht rechnen.

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Gute Nacht kleines Mäuschen.

Zum Abendbrot gab es lecker Raclette mit gaaaanz viel Emmentaler. Gehört sich ja auch so, wenn man das Emmental besucht. Nach einer gemütlichen Runde mit Wein und Whisky fallen wir wie tot in die Betten und warten auf den LKW, der uns bereits die Nacht zuvor überrollt und plattgefahren hatte.